Mechatroniker für Kältetechnik
Kälteanlagen planen, Verdichter anschließen, SPS-Steuerungen programmieren, Kältemittel fachgerecht befüllen – you know the drill. Du checkst den Kältekreislauf, weißt, wie man Drücke misst und Temperaturen einstellt und kannst Fehler systematisch eingrenzen. Dein Job verbindet Mechanik, Elektrik und Kältetechnik – hochspezialisiert, technisch anspruchsvoll – ohne dich läuft nix.
Bei den Grad°machern bekommst du den Rahmen, den du brauchst: moderne Projekte, professionelles Equipment, ein Netzwerk aus Profis. Über 20 Betriebe im Grad°macher-Netzwerk, faire Konditionen und echte Anerkennung für das, was du kannst.
Mechatroniker für Kältetechnik – was machste?
Als Mechatroniker für Kältetechnik bist du die Connection zwischen Mechanik, Elektrotechnik und Kältetechnik. Du sorgst dafür, dass bei Kälteanlagen, Klimasysteme und Wärmepumpen alles läuft – vom ersten Rohr bis zur letzten Zeile Code.
Deine Kernaufgaben:
Kälteanlagen aufbauen und montieren
- Rohrleitungen biegen, verlegen, verschweißen – präzise und dicht
- Verdichter, Verflüssiger, Verdampfer montieren und anbinden
- Kältemittelkreisläufe herstellen, evakuieren, befüllen
- Bauteile nach technischen Vorgaben und Normen installieren
Elektrische Komponenten verdrahten und anschließen
- Motoren, Ventilatoren, Pumpen elektrisch anbinden
- Schaltschränke für Kälte- und Klimaanlagen verdrahten
- Sicherheitseinrichtungen einbauen: Druckwächter, Temperaturfühler, Abschaltungen
Steuerungen programmieren und parametrieren
- Digitale Regler für Kälteanlagen konfigurieren
- SPS-Steuerungen programmieren (Siemens, Beckhoff, etc.)
- Visualisierungen einrichten, Alarme definieren, Fernzugriffe ermöglichen
- Anlagenlogik optimieren für maximale Effizienz
Inbetriebnahme und Optimierung
- Anlagen hochfahren, Drücke einstellen, Temperaturen justieren
- Messungen durchführen: Kälteleistung, Stromaufnahme, Temperaturdifferenzen
- Parameter nachjustieren bis alles läuft wie geplant
Wartung und Service
- Kälteanlagen inspizieren, Leckagen aufspüren, Kältemittelverluste checken
- Komponenten reinigen, Filter tauschen, Öl nachfüllen
- Verschleißteile austauschen bevor sie ausfallen
- Wartungsprotokolle führen, Kunden informieren
Störungsbehebung – unter Druck
- Fehlerdiagnose mit Manometern, Multimetern, Analysegeräten
- Defekte Bauteile lokalisieren: Verdichter, Ventile, Expansionsventile, Magnetventile
- Reparaturen durchführen, oft unter Zeitdruck (z. B. bei Kühlhausausfall)
- Anlagen wieder in Betrieb nehmen, Funktionschecks abschließen
F-Gase-Management
- Umweltgerechten Umgang mit Kältemitteln sicherstellen
- F-Gase-Verordnung einhalten, Dokumentationen führen
- Kältemittel zurückgewinnen, recyceln, neu befüllen nach gesetzlichen Vorgaben
Grad° für dich blechen wir gern
Gehalt als Mechatroniker für Kältetechnik
Wie viel verdient ein Mechatroniker für Kältetechnik?
| Erfahrungsstufe | Bruttogehalt/Monat |
| Nach der Ausbildung (0-2 Jahre) | ca. 2.800 – 3.500 EUR |
| Mit 3-5 Jahren Berufserfahrung | ca. 3.200 – 4.200 EUR |
| Mit 5+ Jahren oder Spezialisierung | ca. 3.500 – 4.800 EUR |
| Mit Meister oder Techniker | ca. 4.000 – 5.500 EUR |
| In Führungsposition | ab 4.800 EUR |
Zusätzlich möglich (individuell je nach Betrieb und Position):
- Firmenwagen (oft auch privat nutzbar)
- Prämien für erfolgreiche Inbetriebnahmen, schnelle Problemlösungen
- Rufbereitschaftsvergütung bei Notdienst-Teilnahme
- Urlaubs- und Weihnachtsgeld
- Betriebliche Altersvorsorge
Einflussfaktoren auf dein Gehalt:
- Spezialisierung: Industriekälte-Experten, Wärmepumpen-Spezialisten verdienen besonders gut
- Region: Süddeutschland, Ballungsräume zahlen höhere Gehälter
- Betriebsgröße: Große Unternehmen zahlen oft mehr
- Zusatzqualifikationen: F-Gase-Sachkundiger, SPS-Programmierer, Meister erhöhen den Wert
Die konkreten Zahlen? Besprechen wir persönlich – je nach dem, was du mitbringst und wo du hin willst.
Weiterbildung als Mechatroniker für Kältetechnik
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für Mechatroniker für Kältetechnik?
Noch Fragen?
Das Einkommen richtet sich stark danach, wie lange du schon dabei bist und in welchem Umfeld du arbeitest. Direkt nach der Gesellenprüfung startest du typischerweise zwischen 2.800 und 3.500 Euro brutto im Monat – schon deutlich über dem Durchschnitt vieler Handwerksberufe. Mit ein paar Jahren Praxis, wenn du routinierter wirst und komplexere Anlagen selbstständig betreuen kannst, klettert das Gehalt auf 3.200 bis 4.200 Euro. Hast du dich spezialisiert – etwa auf Industriekälteanlagen mit Ammoniak oder CO₂, oder arbeitest du vorwiegend mit SPS-Steuerungen und digitalen Systemen – sind 3.500 bis 4.800 Euro realistisch. Wer den Meister oder Techniker in der Tasche hat, bewegt sich meist im Bereich von 4.000 bis 5.500 Euro, in Führungspositionen wie Bauleiter oder Serviceleiter geht's ab 4.800 Euro aufwärts.
Entscheidend ist auch, wo du arbeitest: In München, Stuttgart oder Hamburg wird tendenziell mehr gezahlt als in ländlichen Regionen. Große Systemhäuser oder Industriebetriebe bieten oft höhere Grundgehälter als kleinere Handwerksbetriebe. Zusätzlich spielen Zertifikate eine Rolle – ein F-Gase-Sachkundiger mit Kategorie I ist mehr wert als jemand ohne. Und nicht zuletzt gibt's oft noch Extras: Dienstwagen (den du auch privat nutzen darfst), Prämien für erfolgreiche Projekte, Rufbereitschaftszulagen, 13. Gehalt. Unterm Strich: Kältetechnik zahlt sich aus – nicht nur fachlich, sondern auch finanziell.
Jein – es kommt darauf an.
Ein Mechatroniker für Kältetechnik ist grundsätzlich KEINE Elektrofachkraft im Sinne der DGUV Vorschrift 3 und DIN VDE 1000-10 – aber die Ausbildung enthält elektrotechnische Inhalte.
Was darfst du als Mechatroniker für Kältetechnik?
JA, du darfst:
- Elektrische Bauteile von Kälteanlagen anschließen (Verdichter, Ventilatoren, Pumpen) – im Rahmen deiner Ausbildung und Herstellervorgaben
- Steuerungen verdrahten und programmieren (SPS, Regler)
- Sensoren und Aktoren einbauen und anschließen
- Fehlersuche in elektrischen Komponenten von Kälteanlagen
- Niederspannungskomponenten (z. B. 24V-Steuerungen) verdrahten
NEIN, du darfst NICHT (ohne Zusatzqualifikation):
- Elektrische Installationen am 230V/400V-Netz neu errichten (Kabel verlegen, Steckdosen setzen, Verteiler anschließen)
- Elektrische Anlagen prüfen und abnehmen (Isolationsmessung, Schutzleitermessung)
- Arbeiten an Hauptstromkreisen ohne Elektrikerbegleitung vornehmen
ABER: Mit Zusatzqualifikation kannst du Elektrofachkraft werden:
Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten (EFKffT):
- Nach DGUV Vorschrift 3 und BGI/GUV-I 8524
- Damit darfst du bestimmte, klar definierte elektrotechnische Arbeiten ausführen (z. B. Anschluss von Kälteanlagen, Verdichtern, Klimageräten)
- Dauer: ca. 5-10 Tage Lehrgang + Prüfung
Vollwertige Elektrofachkraft:
- Durch Zusatzausbildung oder Weiterbildung zum Elektriker
- Sehr selten, aber möglich
Fazit: Als Mechatroniker für Kältetechnik arbeitest du täglich mit Elektrik – bist aber keine Elektrofachkraft, solange du keine Zusatzqualifikation hast. Bei den Grad°machern unterstützen wir dich gerne bei der EFKffT-Schulung (individuell je nach Betrieb)!
Ein Mechatroniker für Kältetechnik ist Spezialist für Kälteanlagen, Klimasysteme und Wärmepumpen – er verbindet Mechanik, Elektrotechnik und Kältetechnik in einem Job.
Haupttätigkeiten im Überblick:
Kälteanlagen bauen:
Rohrleitungen aus Kupfer oder Edelstahl biegen, verlegen, hart- oder weichlöten. Verdichter, Verflüssiger, Verdampfer montieren. Kältemittelkreisläufe herstellen, evakuieren (Vakuum ziehen), mit Kältemittel befüllen.
Elektrische Komponenten verdrahten:
Motoren, Ventilatoren, Pumpen elektrisch anschließen. Schaltschränke für Kälteanlagen aufbauen. Sicherheitseinrichtungen (Druckwächter, Temperaturfühler) installieren.
Steuerungen programmieren:
Digitale Regler für Kälteanlagen konfigurieren. SPS-Steuerungen programmieren (z.B. Siemens S7). Visualisierungen einrichten, Alarmfunktionen definieren.
Inbetriebnahme:
Anlagen hochfahren, Drücke einstellen, Temperaturen justieren. Messungen durchführen (Kälteleistung, Stromaufnahme). Parameter optimieren für maximale Effizienz.
Wartung:
Kälteanlagen inspizieren, Leckagen aufspüren (mit Lecksucher). Filter reinigen, Öl nachfüllen, Kältemittelfüllstand prüfen. Verschleißteile austauschen.
Störungsbehebung:
Fehlerdiagnose mit Manometern, Multimetern, Analysegeräten. Defekte Bauteile lokalisieren und austauschen (Verdichter, Ventile, Sensoren). Anlagen wieder in Betrieb nehmen.
F-Gase-Management:
Umweltgerechten Umgang mit Kältemitteln sicherstellen. Kältemittel zurückgewinnen, recyceln, neu befüllen. Dokumentationen nach F-Gase-Verordnung führen.
Typischer Arbeitsalltag: Morgens Besprechung, dann raus zum Kunden oder auf die Baustelle. Du nimmst eine Supermarkt-Kühlanlage in Betrieb, reparierst eine defekte Klimaanlage in einem Bürogebäude oder wartest eine Industriekälteanlage. Zwischendurch Programmierung, Dokumentation, Planung. Technisch anspruchsvoll, vielseitig, zukunftssicher.
Als Kälteanlagenbauermeister (Mechatroniker für Kältetechnik mit Meisterbrief) gehörst du zu den Spitzenverdienern im Handwerk:
Gehalt als Kälteanlagenbauer-Meister:
| Position | Bruttogehalt/Monat |
| Meister im Angestelltenverhältnis | ca. 4.000 – 5.500 EUR |
| Meister in Führungsposition (Bauleiter, Serviceleiter) | ca. 4.800 – 6.500 EUR |
| Selbstständiger Meister (eigener Betrieb) | sehr variabel, oft deutlich höher |
Als selbstständiger Meister:
Das Einkommen ist sehr variabel – kann deutlich über 6.500 EUR/Monat liegen, hängt aber von Auftragslage, Betriebsgröße und Spezialisierung ab.
Fazit: Der Meister lohnt sich – nicht nur finanziell, sondern auch für Karriere, Selbstständigkeit und fachliche Anerkennung!
Grad° noch Fragen offen?
Bereit für den Next Step?
Dann mach grad° den Wechsel
Als Mechatroniker für Kältetechnik bist du Spezialist für eine der anspruchsvollsten Disziplinen im Handwerk. Bei den Grad°machern bekommst du, was du verdienst: anspruchsvolle Projekte, professionelles Equipment, ein starkes Netzwerk, echte Wertschätzung.
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